Der Einstieg in eine Lehre ist in diesem Jahr noch bis Ende Dezember möglich – Verkürzte Ausbildungsdauer
Oberberg. Die Ausbildungsinitiative Oberberg (AiO) weist darauf hin, das junge Leute
noch bis Ende des Jahres eine Lehrstelle antreten können. Der Ausbildungsstart wurde in
diesem Jahr ausnahmsweise um einige Monate verschoben, um auf die besondere Situation in der Corona-Krise zu reagieren.
Die Nachvermittlungsinitiative spricht junge Menschen an, denen beispielweise der Studeineplatz aufgrund der enormen Bewerbungsschwemme in diesem Jahr abgesagt wurde
oder die ein Auslandsjahr nicht antreten konnten. Ebenso richtet sich die Initiative an
Jugendliche, die aufgrund der wegen Corona ausgefallenen Informationsveranstaltungen
gegen eine Ausbildung entschieden haben. Der Vorsitzende der AiO und Geschäftsführerverbandes Oberberg, Ulrich Koch, unterstreicht die Botschaft: „ Es ist für dieses Jar noch
nicht zu spät!“
Die AiO hat Betriebe im Oberbergischen Kreis gefragt, ob sie noch Lehrstellen für das
laufende Jahr anbieten. Darauf basiert eine Übersicht über die freien Stellen, die ab dem
Wochenende über zahlreiche Kommunikationskanäle veröffentlicht wird. Dabei gilt: Junge
Menschen, die noch im November oder Dezember eine Ausbildung beginnen, haben eine
entsprechend leicht verkürzte Ausbildungsdauer. Auch mit den Berufschulen sei abgestimmt, dass Schüler noch in die bereits existierenden Klassen integriert werden, teilt die
Initiative mit.
„Auch wenn in diesem Jahr vieles anders ist, das soll sich nicht negativ für die jungen
Menschen auswirken,“ betont der Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkschaft Bergisches Land, Marcus Otto, stellvertretend für die Ausbildungsinitiative. „Wir haben mit allen
Akteuren gesprochen.“ Michael Sallmann, Geschäftsführer der Industrie- und Handelskammer zu Köln, Geschäftsstelle Oberberg, ergänzt: „Damit wollen wir deutlich machen,
dass trotz der Pandemie hinsichtlich der Teilnahme an der Abschlussprüfung kein zeitlicher
Nachteil entsteht.“ (tie)
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